COUP

Ein Film von sven o.Hill

Die wahre Geschichte eines Bankers & Betrügers

Kinostart 26.08.2021

"Ein wildes Stück Kino"

Süddeutsche Zeitung

Sommer 1988: Ein 22-jähriger Bankangestellter raubt seiner Bank Millionen. Aber nicht mit Pistole und „Hände hoch“, sondern indem er eine Sicherheitslücke entdeckt und mit einem ausgetüftelten Coup die Beute zur Seite schafft. Mit dem geklauten Geld setzt er sich nach Australien ab. Sein Leben als Millionär kann losgehen. Doch seine große Liebe will nicht mit dem gemeinsamen Sohn nachkommen. Die wachsende Sehnsucht nach dem gemeinsamen kleinen Sohn wird immens. “Ich habe das Geld doch für euch geklaut! Für uns! Was mach’ ich denn jetzt?” Der Film erzählt in einem Mix aus Spiel-, Doku- und Animationsfilm die Geschichte eines außergewöhnlichen Bankangestellten, beruhend auf den Original-Interviews. Die Schauspielerin Franziska Weisz (u.a. Hundstage, Die Klavierspielerin, Der Räuber, Tatort Hamburg), Mitglied der Jury des Förderpreis Neues Deutsches Kino, las während der Verleihung die Begründung vor: „Stellen Sie sich vor, Martin Scorsese und Guy Ritchie machen einen Film ohne Geld. Im Norden von Hamburg. Es gibt einfach Menschen, die noch schlauer sind als alle anderen. Von genau solch einer Person handelt dieser Film.

Ein Mensch, der alles hat. Er hat die Freiheit eines Rockers, den sicheren Job eines Bankkaufmanns und eine glückliche Familie. Aber er hat noch etwas: Einen Traum. Einmal im Leben eine Bank ausräumen. Und weil er eben schlauer ist als alle anderen, macht er es dann auch einfach. Unterhaltsam absurd entführt uns der Film in die einzigartige, wahre Geschichte eines tiefstapelnden Hochstaplers. Trotz seines kleinen Budgets führt uns diese Antiheldenreise bis nach Australien und zurück.

Die Geschichte eines Bankräubers, dem man jeden Pfennig gönnt, wird in einem mutigen Mix aus drei verschiedenen Genres erzählt. In seiner innovativen Mischung aus Dokumentar–, Animations– und Spielfilm nimmt der Film sich Freiheiten, neue Wege zu gehen, die wir gerne häufiger im Neuen Deutschen Kino sehen würden. Wie auch sein Protagonist nutzt der Film geschickt seine kleinen Mittel, um etwas Großes zu erschaffen. Der ‚Förderpreis Neues Deutsches Kino‘ geht an Sven O. Hill für seinen Coup.“